LAG-Mitglieder beim Besuch des geförderten Gastronomiebereichs im Sportpark Nettetal. (Bild: Thresa Göbel c/o Sweco GmbH)
„Geschichte erlebbar machen – 500 Jahre Margaretha 1527“: Mitmachformate, Schulprojekte und öffentliche Aktionen rund um die historische Figur Margaretha von Arenberg machen die gleichnamige Burgruine als Lern- und Erlebnisort für alle Generationen erfahrbar.
„Coworking & Sports Burgbrohl“: Ein Modellprojekt moderner Arbeitswelten, das flexibles Arbeiten mit Gesundheits- und Sportangeboten verbindet – ideal für Pendlerinnen, Selbstständige und Rückkehrerinnen.
Auch zahlreiche kleinere Ehrenamtliche Bürgerprojekte und Maßnahmen aus dem Regionalbudget wurden ausgewählt. Diese „kleinen Töpfe mit großer Wirkung“ tragen dazu bei, das Engagement vor Ort sichtbar zu machen.
PROJEKTBESICHTIGUNG IN MAYEN: DER SPORTPARK NETTETAL SETZT MASSSTÄBE
Im Anschluss an die letzte Sitzung besuchte das Entscheidungsgremium den Sportpark Nettetal in Mayen. Das Vorhaben ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie LEADER-Projekte in der Fläche wirken. Besonders beeindruckte die neu gestaltete Gastronomie, die mit 200.000 Euro aus LEADER-Mitteln gefördert wurde. Heute ist der Sportpark ein Ort der Begegnung für alle Altersgruppen, ob beim Sport, beim Spaziergang oder beim gemeinsamen Essen. „LEADER ist unser Werkzeugkasten für gute Ideen, die unsere Region voranbringen“, so LAG-Vorsitzender Guido Nisius.
REGIONALE INNOVATION TRIFFT MEDIZIN

Ein besonderer Einblick in ein hochspezialisiertes Themenfeld bot sich kürzlich Regionalmanagerin Hannah Reisten. Sie durfte bei einen Kurs für sogenannte „hoch-invasive Maßnahmen“ der ADAC Luftrettung dabei sein. Was sich zunächst technisch anhört, ist ein Schritt für eine innovative medizinische Notfallversorgung. Besonders interessant: Zwei der teilnehmenden Rettungshubschrauber-Standorte fliegen regelmäßig Einsätze in die Niederlande. Damit die Zusammenarbeit dort gut funktioniert, braucht es ein spezielles Können, das an die Abläufe im niederländischen Rettungssystem angepasst ist.
Geübt wurde mit besonderen Trainingspuppen, sogenannten Phantomen, die in dieser Form in Deutschland nur selten zum Einsatz kommen. Dass solche hochwertigen Schulungen möglich sind, ist auch der Förderung durch die EU und das Land Rheinland-Pfalz zu verdanken. So entstand in der LEADER-Region Osteifel-Ahr ein deutschlandweites Vorzeigeprojekt für die Notfallversorgung. Das Regionalmanagement freut sich, diese Innovationskraft begleiten zu dürfen und ist stolz, dass LEADER auch im medizinischen Bereich Akzente setzen kann.
JUGENDFONDS OSTEIFEL-AHR: JUGEND GESTALTET ZUKUNFT

In der LEADER-Region Osteifel-Ahr steht der Sommer 2025 ganz im Zeichen der Beteiligung junger Menschen. Mit dem Start des Jugendfonds wurde ein neues Förderinstrument etabliert, das gezielt Ideen von und für Jugendliche unterstützt. Insgesamt stehen 30.000 Euro für Projekte von und mit jungen Menschen zur Verfügung. Gefördert werden Sachkosten für Treffpunkte, Ausstattung oder kreative Ideen – drinnen, draußen oder mobil. Bewerben können sich Jugendgruppen, Vereine, Initiativen oder Ortsgemeinden, sofern Jugendliche aktiv mitwirken. Interessenbekundungen sind bis zum 18. Juli 2025 möglich. Die Entscheidung über die Förderung fällt am 3. September 2025. Mit dem Jugendfonds setzt die Region ein deutliches Zeichen: Junge Menschen sollen aktiv mitgestalten können und ihre Lebenswelt im ländlichen Raum mit eigenen Ideen und Projekten prägen.
Termine
03.09.2025: LAG-Vollversammlung & Entscheidungsgremium mit Steuerungsfunktion
13.07.2025: Einreichungsfrist Regionalbudget
15.07.2025: Einreichungsfrist LEADER
18.07.2025: Einreichungsfrist Jugendfonds
LEADER-Ansprechpersonen
Für Rückfragen und weitere Informationen stehen Ihnen das Regionalmanagement und die LAG-Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.
Regionalmanagement
Hannah Reisten (Regionalmanagerin)
0261-30439-27 / Hannah.Reisten@sweco-gmbh.de
LAG-Geschäftsstelle
Bernhard Jüngling (Geschäftsführer)
c/o Verbandsgemeindeverwaltung Adenau
02691-305-100 / Bernhard.juengling@adenau.de