Die Eifelleiter auf der Hohen Acht

Tourismus und wirtschaft

Ausbau regionaler Strukturen und Wertschöpfung in Tourismus und Wirtschaft

Handlungsfeld 2: Tourismus und Wirtschaft

Im Handlungsfeld „Tourismus und Wirtschaft“ steht die wirtschaftliche Entwicklung der Region im Vordergrund. Besondere Betrachtung finden dabei Tourismus und Naherholung mit der Entwicklung und Sicherung eines Qualitäts-Tourismus, durch den sich die Region als bedeutendes Tourismusziel etablieren kann. Dazu leistet die digitale Transformation in Gastronomie und Beherbergung einen wichtigen Beitrag, ebenso wie die weitere regionale Kooperation und Vernetzung. Der Ausbau der Tourismus- und Freizeit-Infrastruktur dient nicht nur der weiteren touristischen, sondern auch der sonstigen wirtschaftlichen Entwicklung, da diese als Standortfaktor viele Vorteile bringt. Darüber hinaus sollen in diesem Handlungsfeld weitere Rahmenbedingungen zur Stärkung der Wirtschaftsstrukturen geschaffen werden. Diese reichen von der technischen Infrastruktur (Breitband) bis zur Unterstützung von Vernetzungsstrukturen und Qualifizierungsmaßnahmen für Fachkräfte und Begleitung von Menschen in der Berufsorientierungsphase. Ein weiterer Schwerpunkt ist, die Ausbildungsberufe für Schulabgänger*innen attraktiv zu machen. Die Beschäftigung von jungen Menschen und ihre Integration in den regionalen Arbeitsmarkt sind wichtige Ansätze für eine zukunftsfähige Entwicklung der Region. Die Verbesserung der Wertschätzung von regionalen Produkten und Dienstleistungen soll nicht nur die Wertschöpfung in der Region und den regionalen Konsum steigern, sondern auch den Kontakt zur Bevölkerung ausbauen und die Attraktivität der Gewerbe- und Handwerksbetriebe als Arbeits- und Ausbildungsort steigern und so auch zur Beschäftigungsentwicklung beitragen. Direkte Auswirkungen zur positiven Beschäftigungsentwicklung für Frauen und Jugendliche und weitere soziale Gruppen ergeben sich vor allem aus der Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen, z.B. im Tourismus, der Verbesserung des touristischen Angebotes oder auch durch die Vernetzung von Unternehmen und jungen Menschen in der Berufsorientierungsphase. Darüber hinaus werden Unternehmen dabei unterstützt Maßnahmen zu entwickeln, durch die Fach- bzw. Arbeitskräfte in speziellen Zielgruppen angesprochen werden (z.B. Frauen und Jugendliche) und diesen den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern (flexible Arbeitszeiten, mobile Arbeitsplätze, Mobilitätsangebote, etc.).

Fördertatbestände im Handlungsfeld 2: Tourismus und Wirtschaft, z.B.

  • Sensibilisierungsmaßnahmen für den Wert regionaler Produkte
  • Konzept zum Ausbau regionaler Partnerschaften und von Kooperationen regionaler Unternehmen
  • Modelle und Veranstaltungen zur Vernetzung von Unternehmen und jungen Menschen in der Berufsorientierungsphase
  • Investitionen in den qualitativen Ausbau und die Sicherung des Wanderwege- und Radverkehrsnetzes
  • Investitionen in die Inwertsetzung kulturhistorischer und kultureller Besonderheiten
  • Konzepte zur und Investitionen in die Digitalisierung touristischer Service-Angebote und Erlebnis-Infrastrukturen
  • Investitionen in barrierefreie Angebote im Tourismus
  • Investitionen in alternative nachhaltige Angebote in Gastronomie und Beherbergung